Warum werden heutzutage Omega-3-Fettsäuren zugefüttert?

Warum werden heutzutage Omega-3-Fettsäuren zugefüttert?

Grundsätzlich ernährten sich Wölfe, die Vorfahren unserer vierbeinigen Freunde, von freilebenden Wildtieren. Daher stammt im übrigen auch der Ansatz Hunde gemäß dem Beutetierprinzip (engl. Prey-Model) zu füttern. Das Futter der Beutetiere bestand wiederum maßgeblich aus wilden Kräutern und Gräsern.

Durch das natürliche, ausgewogene Verhältnis von Fettsäuren, auch und vor allem Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren wurden die Wölfe perfekt mit der richtigen Menge und dem richtigen Verhältnis von Fettsäuren versorgt. Sie konnten gesund wachsen und altern ohne ein Ungleichgewicht der Fettsäuren, welches beispielsweise Entzündungen fördern kann. 

Das Fleisch und Fett, welches heute als Tierfutter genutzt wird stammt hingegen meist aus industrieller Haltung oder zumindest Zucht. Das bedeutet, dass die Tiere von denen das Fleisch stammt mit einem hohen Anteil oder oft sogar vollkommen mit Kraftfutter gefüttert wurden. Selbst in der Lachszucht wird mittlerweile hauptsächlich mit Kraftfutter, wie beispielsweise Soja gearbeitet.

Durch die Beschaffenheit dieses Futters bilden die Tiere ihr Fett nicht mehr wie vor hunderten von Jahren, als Wölfe noch freilebende Tiere erlegten. Das Fett hat einen erhöhten Anteil an Omega-6-Fettsäuren, wodurch ein grobes Ungleichgewicht entstehen kann. Dem kann mit der Zugabe von Omega-3-Fettsäuren entgegengewirkt werden. 

Unser Wasserbüffelfleisch stammt von tiergerecht gehaltenen Büffeln. Deren Fett zeichnet sich durch ein natürliches Verhältnis von Fettsäuren aus, wodurch eine Nahrungsergänzung durch Öle und Co. nicht unbedingt erforderlich ist.